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Geotab: Ein vertrauenswürdiger Partner für das OEM-Data-Sharing

Die Automobilbranche verändert sich auf rasante Weise. Noch vor einigen Jahren hätten wir uns so manch eine Technologie oder Entwicklung überhaupt nicht vorstellen können.

Christoph Ludewig

Von Christoph Ludewig

22. November 2023

Lesedauer: 3 Minuten

Autos im Stadtverkehr

Die herkömmlichen „Motown-Fahrzeugmodelle“ mit Verbrennungsmotor räumen nun das Feld für eine neue Generation von Disruptoren mit Tesla und Rivian an der Spitze. Anbieter wie Uber und Waymo verändern die Art und Weise, wie wir reisen. Im Mittelpunkt all dieser Umbrüche stehen Daten.

 

Was digitalisiert werden kann, wird auch digitalisiert. Autos, Transporter oder gar Lkw sind davon keineswegs ausgeschlossen. Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge ist in vollem Gange. Der heilige Gral in Form von autonomen Fahrzeugen, die ohne jegliches menschliche Eingreifen laufen, ist bereits jetzt in greifbarer Nähe. 

 

Das Herzstück dieser Mobilitätslösungen ist die Konnektivität. Fahrzeuge müssen mit Systemen vernetzt werden, die die Straßenbedingungen genau kennen. Außerdem müssen Fahrzeuge gesichert werden, nicht nur auf physische Art und Weise, sondern auch, um die erfassten Daten zu schützen.

 

Eine solche Transformation kostet Geld. Zudem wird Expertise benötigt, über die die Automobilbranche selbst nicht allzu viel verfügt. Das bedeutet, dass sich der Trend auf anderem Wege durchsetzen wird. Schon bald werden alle neu produzierten Fahrzeuge auf die eine oder andere Weise werkseitig vernetzt. Fahrzeughersteller („Original Equipment Manufacturers“, kurz: OEMs) entwickeln sich zunehmend zu Softwareunternehmen, die nicht mehr nur analoge Produkte verkaufen, sondern auf digitale Dienstleistungen mit wiederkehrenden Einnahmen setzen.

 

Ein Beispiel ist Teslas Supercharger, für den eine zusätzliche Gebühr anfällt. Einem Bericht von Deloitte zufolge werden immer mehr Fahrzeughersteller diesen Weg gehen, denn Stillstand ist für sie keine Option. „Machen Mobilitätsanbieter einfach so weiter wie bisher, könnten sie 50 – 60 % ihrer Gewinne riskieren.“1 

 

An dieser Stelle kommt Geotab ins Spiel. Geotab arbeitet bereits heute mit Fahrzeugherstellern wie Renault, BMW, Stellantis, Mercedes-Benz, Daimler Trucks und vielen weiteren zusammen, um Telematikdienste als Teil solcher OEM-Kooperationen anzubieten. Die Hardware wird ab Werk in den Fahrzeugen montiert. Aber die Kernkompetenz, Daten auf Fuhrparkebene unabhängig von den einzelnen Fahrzeugmarken zu aggregieren und zu verarbeiten, kann von den OEMs nicht abgedeckt werden. Die Entwicklung dieser Fähigkeiten ist keine Priorität für OEMs. Für Sie ist es kosteneffizienter und einfacher, diesen Aufgabenbereich an Telematikexperten wie Geotab weiterzugeben.

 

Datenbasierte Intelligenz

 

Geotab verarbeitet jeden Tag über 75 Milliarden Datenpunkte von 3,8 Millionen vernetzten Fahrzeugen. Mehr als 100 Datenanalysten werten diese Kundendaten aus und stellen Fuhrparkanalysen zur Verfügung. Daten sind unser täglich Brot. 

 

Wir wissen, dass in Zukunft nahezu jedes Fahrzeug werkseitig mit Konnektivitätslösungen ausgestattet wird. Der Unternehmensberatung McKinsey zufolge waren im Jahr 2021 lediglich etwas mehr als 50 % der neu produzierten Fahrzeuge mit einem Konnektivitätsgerät ausgestattet. Laut Prognosen wird diese Zahl bis 2030 auf 95 % ansteigen. Wir wissen also, dass sich werkseitig eingebaute OEM-Systeme zur Hauptdatenquelle entwickeln werden. Die Zukunft der Telematik liegt daher in den Software-Anwendungen. Für Fahrzeughersteller stellt sich daher die Frage, wie sie die Daten vermarkten und eine wiederkehrende Einnahmequelle schaffen können. 

 

Dabei müssen sie auch den Bedürfnissen von Fuhrparkmanagern gerecht werden. Sie benötigen integrierte Telematiklösungen, um die Gesamtbetriebskosten im Fuhrpark gering zu halten und zugleich einen verlässlichen und sicheren Datenzugang bereitzustellen. Dazu gehören auch Berichte und Analysen zur Optimierung der Fuhrparkbetriebsabläufe.

 

Fuhrparkmanagern kommt es nicht darauf an, welches System genau in ihren Fahrzeugen verbaut ist. Für Sie ist nur wichtig, dass sie einen möglichst großen Nutzen aus den Daten ziehen können. Geotab kann die Fahrzeugdaten direkt von der Cloud der einzelnen Fahrzeughersteller erfassen. Das bringt viele Vorteile für die Kunden mit sich. Sie erhalten einen optimierten Datenfeed, auch für gemischte Fuhrparks mit Fahrzeugen verschiedener Hersteller. Aus diesem Grund arbeiten wir direkt mit vielen Fahrzeugherstellern wie Renault, Mercedes-Benz, BMW und Daimler Trucks zusammen.

 

Ein Gewinn für alle

 

OEMs erhalten die Monetarisierung und Vergütung für die Bereitstellung der Daten. Dieses System kommt sowohl den OEMs, als auch Fuhrparkmanagern und Datenanbietern zugute.

 

Für den Endkunden bringen die werkseitig eingebauten Telematiksysteme zahlreiche Vorteile mit sich. Sie können sprichwörtlich „einfach den Schalter umlegen“ und schon erfassen die Telematikgeräte Fahrzeugdaten, ohne dass Hardware- oder Installationskosten anfallen und ohne Ausfallzeiten oder logistische Herausforderungen. Dadurch gewinnen Kunden einen direkten und sofortigen Zugang zu umfangreichen Fuhrparkdaten. Die eingebauten OEM-Geräte selbst sind zu 100 % kompatibel, manipulationssicher und im Falle eines Fahrzeugdiebstahls viel schwieriger zu entfernen. Die Ortung von Fahrzeugen und Fahrzeugaktivitäten wird damit unverzichtbar.  

 

Langfristig werden sich unsere Beziehungen zu den Fahrzeugherstellern immer weiter vertiefen. Telematikgeräte in Verbindung mit optionalen Funktionen im Rahmen eines Abonnements werden schon bald zum Standard. Die Fahrzeug- und Fuhrparkbranche braucht Daten, um ihren Bedarf zu decken, und sie benötigt Datenexperten, die dies möglich machen. 

 

Ohne diese Informationen tappen Fuhrparkmanager im Dunkeln, wenn es darum geht, die Anforderungen des Fuhrparks zu verstehen und ihnen gerecht zu werden. Ein einfacher Zugriff auf diese Daten führt dazu, dass die Telematik schnell zu einem festen Bestandteil im Arbeitsalltag vieler Fuhrparkmanager wird.

 

  1. Simulationstool für den globalen Automobilmarkt von Deloitte
  2. Bericht von McKinsey Unlocking the full life-cycle value from connected-car data.

 

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Christoph Ludewig
Christoph Ludewig

Vice President, Europe OEM

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