Weiterentwicklung der Nutzung von Technologie im Bereich der Telematik
Erfahren Sie, wie sich die Telematik entwickelt und wie sie sich in Zukunft weiter verändern wird. Neil Cawse bespricht den Einfluss der Technologie auf die Telematik.
Von Neil Cawse
16. September 2024
•Lesedauer: 2 Minuten
Ihr Unternehmen setzt MyGeotab und Geotab GO7 ein, um Ihren Fuhrpark, zu verwalten, Produktivität und Sicherheit zu steigern und diese Daten in Ihre intern genutzten Anwendungen zu integrieren. Es ist jedoch auch interessant an dieser Stelle einmal darüber nachzudenken, wie sich die Telematik aufgrund des Einflusses von Technologie geändert hat und wie sie sich in der Zukunft weiter entwickeln wird.
Telematik von gestern
Wenn wir einmal die Uhr zurückdrehen und uns ansehen, wie Fuhrparks vor 10 Jahren verwaltet wurden, betrachten wir ein einfaches GPS-Produkt mit Positionsaufzeichnung. Ein solches Gerät benötigte eine externe Antenne, da für GPS-Geräte dieser Generation ein direkter Blick auf den Himmel erforderlich war. Diese externe Antenne war eine offensichtliche Schwachstelle des Geräts. Sie benötigte einen Stecker, ein langes Kabel, war störungsanfällig und oft die Ursache, warum Installierer zu dem jeweiligen Fahrzeug zurückkehren mussten. Zu dieser Zeit nutzte niemand OBD-Anschluss des Fahrzeugs. Daher war eine spezielle Verkabelung erforderlich, um das Tracking-Gerät mit Spannung zu versorgen - eine weitere Schwachstelle. Jedesmal wenn das Kabel durchtrennt oder eine Verbindung hergestellt werden musste, konnte es zu Problemen mit der Verbindung kommen. Es standen auch keine Motordaten zur Verfügung und es gab keine Möglichkeit festzustellen, ob der Fahrer seinen Sicherheitsgurt angelegt hatte. Der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs war nicht bekannt und Motorfehleranzeigen und Status wurden von dem System nicht erfasst.
Die alten Geräte verfügten ebenfalls über nur äußerst begrenzte Erweiterungsmöglichkeiten. Es gab spezielle Input/Output-Kabel und möglicherweise eine serielle Schnittstelle. Heute stehen die IOX-Erweiterungen gegenüber - es gibt mehr als 30 verschiedenen IOXs erhältlich, die an das Geotab GO7 angeschlossen werden können. Die Vielseitigkeit der Add-Ons verwandelt ein Tracking-Gerät in einen Computer zur Erfassung hochspezialisierter Daten. Beispielsweise kann ein Modul eingesetzt werden, das eine Verbindung mit dem Iridium-Satellitennetzwerk herstellt, sodass das Gerät weltweit funktioniert, und gleichzeitig kann darüber hinaus ein Fahrer-ID Add-On, eine Mobileye-Integration und möglicherweise ein Gerät angeschlossen werden, dass die Temperatur im Kühlanhänger des Fahrzeugs misst.
Die alten Geräte verfügten ebenfalls über keinen Beschleunigungsmesser. Der Beschleunigungsmesser ist ein äußerst sensibles Mikrosystem (MEMS), das Beschleunigungs- und Bremswerte misst. So kann zum Beispiel ein Unfallhergang genau rekonstruiert werden.
Früher mussten Software und Datenbanken in der hauseigenen IT-Infrastruktur installiert und integriert werden. Hierzu wurde ein Experte benötigt, der die Systeme verwalten und Endbenutzer-Software installieren konnte. Heute sind sämtliche Dienste Cloud-basiert und über das Internet zugänglich.
Während es für MyGeotab zunächst keine APIs gab, sind die Daten heute völlig offen. Über das Software Development Kit (SDK) integrieren hunderte von Partnern Daten aus MyGeotab in andere Softwaresysteme wie Wartung, Fakturierung, Streckenplanung, Risikomanagement und Sicherheitssysteme. Es gibt ein ganzes Netzwerk von Partnern, die Mehrwerte zu existierenden Geotab-Lösungen schaffen, um für Kunden Geschäftsprobleme zu adressieren, die äußerst branchenspezifisch sind und bisher nicht gelöst werden konnten.
Neue Technologien haben offensichtlich zu unglaublichen Verbesserungen im Bereich des Fuhrparkmanagements geführt:
- Zuverlässigkeit (es müssen keine Kabel mehr durchschnitten oder Antennen montiert werden, unzuverlässige Installationen existieren nicht mehr)
- Einfachheit (Plug&Play-Installation über den OBD-Anschluss, webbasierte Dienste, Berichte per E-Mail, Serverregeln und Fahrer-Feedback)
- Neue Motorinformationen (wertvolle Daten direkt vom Fahrzeug wie zum Beispiel Anlegen des Sicherheitsgurts, Kilometerstand, Kraftstoffverbrauch und Fehlercodes)
- Erweiterung (neue IOXs, die nahezu jeden Anwendungsfall abdecken: von Gewicht- und Temperaturüberwachung bis zur Fahreridentifizierung)
- APIs und Integration (Daten automatisieren und Kundensysteme verknüpfen, um neue komplizierte Geschäftsprobleme zu lösen)
Es ist erstaunlich wie Technologie das Fuhrparkmanagement bereits verändert hat und durch laufende neue Verbesserungen auch in der Zukunft weiterhin Mehrwerte für Kunden im Bereich der Fuhrparkverwaltung schaffen wird.
Die Zukunft birgt viele spannende Möglichkeiten und unter anderem auch:
- Big Data
- Kunden-Benchmarking
- Verknüpfte Fahrzeuge
Geotab ist Ihr Partner an der SPITZE im Bereich der sich ändernden Fuhrparkverwaltung.
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