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Flottensicherheit revolutionieren: Warum Proaktivität der Schlüssel ist

UPS ist in Sachen proaktiver Fuhrparksicherheit ein wahrer Vorreiter. Erfahren Sie, wie der Weltmarktführer für Transport- und Logistikdienstleistungen Telematik zu Sicherheitszwecken einsetzt.

Geotab

Von Geotab

Published: 21. März 2025

Lesedauer: 5 Minuten

Eine Person legt den Sicherheitsgurt an

Verkehrssicherheit war das Thema der 2018 NETS Strength IN Numbers  ®  Benchmark-Konferenz im Oktober in Frisco, Texas, die Teil der Organisation   Network of Employers for Traffic Safety (NETS)   ist. Präsentationen auf der Konferenz in Zusammenarbeit mit NETS, UPS und Geotab beleuchteten die versteckten Kosten reaktiver Flottenmanagementpraktiken.

 

Joe McKillips, Geschäftsführer von NETS, sagte:

 

„Unsere jährliche NETS-Benchmark-Konferenz bietet NETS-Mitgliedern und Sponsorpartnern eine hervorragende Gelegenheit, ihre gemeinsamen Bemühungen zu präsentieren, um den Teilnehmern bei der Suche nach Lösungen für ihre dringendsten Verkehrssicherheitsprobleme zu helfen. Angesichts der Tatsache, dass Fortschritte in der Verkehrssicherheitstechnologie weiterhin eine wichtige Rolle bei der Bekämpfung von Verkehrsrisiken spielen, ist der Austausch von Best Practices und praktischen Anwendungen eine der effektivsten Möglichkeiten, um den Fortschritt in der gesamten Flottenbranche zu beschleunigen.“

NETS logo

Fuhrparks sehen es weiter als wichtigstes Anliegen, die Anzahl von Unfällen zu verringern. Doch Statistiken und Daten zufolge bleibt die Rate an Fahrzeugkollisionen unverändert. Zugleich steigen die Kosten für Kollisionen und der damit verbundene Arbeitsaufwand. Eine Veränderung ist also ganz klar notwendig. UPS verfügt über viel Expertise im Bereich Veränderungen und legt die Messlatte in Sachen Verkehrssicherheit weiterhin hoch.

 

Terry Thomas, Director of Global Health & Safety Operations and Technology bei UPS, sagte:  

 

„Es gibt kein Patentrezept für Sicherheit. Es ist ein ständiger Prozess, dem wir uns verpflichtet fühlen müssen. Mit der fortschreitenden Entwicklung der Technologie müssen sich Verkehrssicherheitsexperten mit den sich ständig ändernden fortschrittlichen Sicherheitsmerkmalen und technologischen Hilfsmitteln in der Fuhrparkbranche vertraut machen und sie nutzen, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Bei UPS tun wir dies unter anderem durch die Nutzung von Telematikdaten, um unsere Fahrer zu sensibilisieren und sie für ihre Leistung anzuerkennen.“

Kollisionskosten steigen immer weiter

Einige Zahlen, die die steigenden Kosten für Flotten veranschaulichen:

  • Laut dem 2017 Vehicle Health Index von CarMD sind die Kosten für Autoreparaturen in den USA im Jahr 2016 um 2,7 Prozent gestiegen.
  • Die Arbeitskosten stiegen um 4,7 Prozent.
  • Die durchschnittlichen Kosten für Fahrzeugteile wie GPS, Bildschirme und patentierte Teile stiegen um 1,4 %.

Die Reparatur von fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen in Fahrzeugen, einschließlich Systemen wie Rückfahrkameras, Spurhalte- und Notbremssystemen kann besonders teuer werden.

regional car repair costs map

Regionale Autoreparaturkosten in den USA (2016). Quelle:    CarMD.com  

 

Im Westen der USA sind die Reparaturkosten 2016 um 1,1 % gesunken, ein einzigartiger Trend. Der Nordosten der USA zahlte am meisten für Motorreparaturen ($401), während der Mittlere Westen am wenigsten für Teile und Arbeit zahlte ($385).

Was denken Sie: wie teuer wird es, wenn man solche Probleme ignoriert?

Die Definition der Kosten des Ignorierens oder COI ist der zusätzliche Aufwand oder die entgangenen Einsparungen, die entstehen, wenn ein Unternehmen es versäumt, eine strategische Geschäftsinvestition zu tätigen, die die betriebliche Effizienz oder in diesem Fall die Sicherheit verbessern könnte.

 

Wenn Sie keine Telematiklösungen zur Verwaltung von Fuhrparkkosten und zur Verringerung von Unfällen einsetzen, entgehen Ihrem Fuhrpark möglicherweise Kosteneinsparungen bei der Reparatur oder bei der Versicherung. In einem Bericht von OSHA, NHTSA und NETS wird geschätzt, dass arbeitsbedingte Unfälle Arbeitgeber bis zu $500,000 kosten können.

 

Sie können das vollständige Whitepaper im Blogbeitrag von Jean Pilon-Bignell lesen: Show Me the Money! Fleet Management ROI vs COI.

 

 

ROI

COI

Ziel

Erhöhte Rentabilität

Erhöhte Rentabilität

Strategischer Fokus

Maximierung inkrementeller Umsatzströme

Minimierung von Betriebskosten

Grundlegende Fragen

Wie sollten wir Geld ausgeben?

Wo könnten wir Geld sparen?

 

Warum herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen weniger effektiv sind

Ein herkömmliches Sicherheitsprogramm ist reaktiv und nicht so effektiv wie ein proaktives Programm. Lassen Sie uns einen genaueren Blick darauf werfen:

  •  Reaktive Sicherheitstechnologie — Rückfahrkameras sind zweifellos ein wertvolles Hilfsmittel, um die Sicht nach hinten zu verbessern. Doch blindes Vertrauen in diese Technologie kann trügerisch sein. Die CEI Group fand heraus, dass Rückfahrkameras nicht automatisch zu einer Senkung der Versicherungsansprüche führen. Im Gegenteil, sie scheinen die Nachlässigkeit einiger Fahrer zu fördern: Ein Viertel der Befragten gab an, manchmal ohne Blick über die Schulter zurückzusetzen, und ein Drittel wechselte die Spur, ohne in den Spiegel zu schauen. Es zeigt sich also: Technologie allein garantiert noch keine sicherere Fahrweise.
  • Überprüfung der Kraftfahrzeugunterlagen — Fahrerakten sind ein hervorragendes Mittel, um neue Fahrer vor der Einstellung zu prüfen und bestehende Fahrer laufend auszuwerten. Allerdings offenbaren sie Führerscheinprobleme oft erst im Nachhinein.
  • Nicht durchsetzbare Richtlinien — Eine Flottenrichtlinie, die beispielsweise eine „eingeschränkte Mobiltelefonnutzung“ vorschreibt, setzt zwar Erwartungen, bietet aber wenig Anreiz zur Einhaltung.

Wie bereits erwähnt, verursacht die ausschließliche Nutzung herkömmlicher Sicherheitsmaßnahmen Kosten.

Proaktive Sicherheitslösungen für Fuhrparks

In der Präsentation von NETS, Geotab und UPS mit dem Titel „Die wahren Kosten einer reaktiven Sicherheitsrichtlinie“ wird folgende Frage gestellt: 

 

Wie können wir die steigenden Kollisionskosten eindämmen?

 

Die Antwort liegt in einem anderen Managementansatz. Flotten können die steigenden Kollisionskosten in den Griff bekommen, indem sie die Ursachen von Unfällen angehen, anstatt nur zu reagieren, wenn es zu Zwischenfällen kommt. 

 

Prädiktive Analysen mit Telematik kann Flotten dabei helfen, riskantes Fahrverhalten zu erkennen, bevor es zu einem Vorfall kommt. Ein Fahrersicherheitsbericht bewertet die Fahrleistung anhand wichtiger Kennzahlen wie Geschwindigkeitsüberschreitungen, starkes Bremsen, Anlegen des Sicherheitsgurts und mehr. Durch die Verfolgung von Risikobewertungen für Fahrer kann festgestellt werden, wo zusätzliche Schulungen erforderlich sind. Gamification ist ein weiteres Instrument, um Mitarbeiter zu motivieren und das sichere Fahren hinter dem Steuer zu fördern. 

UPS-Fallstudie: Intelligente Technologie für eine sicherere Belegschaft

UPS, der weltweit führende Anbieter von Transport- und Logistikdienstleistungen, verfolgt mit intelligenter Technologie einen innovativen Ansatz zur Sicherheit seiner Mitarbeitenden. Das Management und seine gemeinsam geleiteten Gesundheits- und Sicherheitsausschüsse verlassen sich auf Telematikdaten, um sicheres Fahrverhalten zu fördern und zu schulen. „Telematik ist nicht die einzige Datenbasis, die wir betrachten. Sie wird zusammen mit anderen vorgelagerten Maßnahmen genutzt, damit UPS Bereiche mit Verbesserungspotenzial identifizieren kann“, sagte Terry Thomas von UPS. 

 

Wie UPS Telematik für Sicherheitszwecke einsetzt:

  • Die Auswertung von Telematik-Sicherheitsberichten für Informationen über Risikoreduktionsmaßnahmen und zur Nachverfolgung des Fortschritts
  • Eingehende Analyse von Indikatoren für hohe Risiken
  • Austausch von Erkenntnissen über Telematik-Sicherheitsdaten bei Sitzungen des Ausschusses für Gesundheit und Sicherheit
  • Einbeziehung strategischer telematischer Sicherheitsdaten in Sicherheitsaktionspläne
  • Schulung von Fahrern und Anerkennung guter Leistungen

Wenn es um proaktive Flottensicherheit geht, ist UPS ein echtes Vorbild. Mit einem klaren Fokus auf das Thema, gestützt durch Telematik-basierte Messung und Analyse sowie strategische Schritte, hat UPS die Zahl der Rückfahrereignisse merklich gesenkt. Die Einbindung der Fahrer war dabei ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgsrezepts.

 

Der Erfolg basiert auf drei Faktoren:

  1. Rückwärtsfahrten der Fahrer vermeiden und ihre Zusage gewinnen, in bestimmten Situationen darauf zu verzichten.
  2. Durchführung von Wettbewerben zur Reduzierung des Rückwärtsfahrens
  3. Wöchentliche Überprüfung der Trends im Bereich Rückwärtsfahren sowie Einzelgespräche mit Fahrern und tägliche Schulungen

Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein auf beiden Seiten des Lenkrads

Angesichts der ständig steigenden Zahl von Verkehrstoten ist es wichtig, dass wir alle die Bedeutung der Verkehrssicherheit weltweit und auf beiden Seiten des Lenkrads erkennen. Geotab hat kürzlich die Initiative „Responsibility on Both Sides of the Wheel“ (Verantwortungsbewusstsein auf beiden Seiten des Lenkrads) ins Leben gerufen, um das Bewusstsein für Ablenkungen beim Fahren und Gehen zu schärfen. Lesen Sie mehr über die Kampagne und sehen Sie sich Video-Highlights des Konzerts in diesem Blogbeitrag an: #PhonesDownEyesUp - Förderung von Sicherheit und Verantwortungsbewusstsein auf beiden Seiten des Lenkrads

 

Wir ermutigen alle Flotten, proaktiv Verantwortung für die Verkehrssicherheit zu übernehmen. Informiert zu sein und gemeinsam an der Erhöhung der Verkehrssicherheit zu arbeiten, ist Teil der Kernaufgabe von Geotab. Zusätzlich zu NETS sponsert und beteiligt sich Geotab an einer Reihe verschiedener Sicherheitsorganisationen, wie z. B. Vision Zero: The Road Safety Movement Taking Over the World und Together for Safer Roads.  

 

Wir lernen durch den Austausch miteinander. Es sind Präsentationen wie die bei NETS mit UPS und der Informationsfluss, die uns wertvolle Einblicke ermöglichen und uns antreiben, die Standards höher zu setzen. 

 

Fahrzeugdaten werden weiterhin eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Verkehrssicherheit und bei der Verwirklichung des Ziels „Vision Zero“ spielen – null Todesfälle und null Unfälle weltweit. Die Kombination von Telematik mit anderen Datenquellen ist auch nützlich, um Erkenntnisse für maschinelles Lernen und proaktive Analysen zu gewinnen. 

Fazit

Es ist wichtig, den menschlichen Faktor bei der Verkehrssicherheit zu berücksichtigen. Telematik ist eine effektive Strategie für proaktives Management. Doch das Sammeln von Telematikdaten allein reicht nicht aus. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, sind auch fundierte Maßnahmen erforderlich.  

 

Teilen Sie uns Ihre Meinung mit und teilen Sie Ihre Erfolgsgeschichten mit uns und anderen. 

 

Weitere Neuigkeiten zu den Themen Flottensicherheit und Telematik finden Sie auf dem Geotab-Blog.

 

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Updated: 21. März 2025


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Das Geotab-Team verfasst Beiträge über das Unternehmen und die Geotab-Produkte.

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